Von weit draußen komm ich her …
Die Globalisierung macht’s möglich: Heute können wir uns mit Nahrungsmittel versorgen, die am anderen Ende der Welt wachsen. Das ist sicher eine spannende Abwechslung im täglichen Speiseplan und gibt dem Einzelnen oftmals das Gefühl, sich besonders gut um die eigene Gesundheit zu kümmern. Doch lange Transportwege mit viel Einsatz von schädlichem CO2 sollten in Zeiten der Klimakrise besonders kritisch unter die Lupe genommen werden.
Supergesund durch Superfoods?
Sicher, viele Superfoods enthalten besonders wertvolle Nährstoffe: Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Calcium, Eiweiß, Eisen, diverse Vitamine, Beta-Carotin, Enzyme und Ballaststoffe. Das macht sie aber nicht automatisch gesund. Denn oft wird der Nährstoffgehalt nur unter Laborbedingungen getestet und lässt kaum Rückschluss darauf zu, wie sinnvoll diese für den Menschen tatsächlich sind. Und vor allem bei Produkten, die nicht in Bio-Qualität produziert wurden, steigt das Risiko, dass sie auch Pestizide, Schwermetalle oder andere gefährliche Stoffe enthalten, die uns krank machen. Auch ist eine Wechselwirkung mit Arzneimitteln nicht ausgeschlossen. Goji-Beeren können beispielsweise für Personen gefährlich sein, die Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung einnehmen. Fazit: Der gesundheitliche Nutzen von Superfoods ist wissenschaftlich nicht einwandfrei nachweisbar – in Einzelfällen können sie sogar gefährdend für die Gesundheit sein.
Soziale Folgen
Was Trends wie Superfoods für soziale Folgen haben können, wird am Beispiel Quinoa deutlich. Das Pseudogetreide ist sehr nährstoffreich und darüber hinaus glutenfrei, was es vor allem für Allergiker interessant macht. Seitdem das „Powerkorn der Inka“ nicht mehr nur von südamerikanischen Andenbewohner*innen verzehrt wird, sondern auf der internationalen Speisekarte Einzug gehalten hat, ist es als Grundnahrungsmittel für die ärmere Bevölkerung einfach zu teuer geworden. Fazit: Der Boom neuer Nahrungsmittel in Europa führt in den Herkunftsländern mitunter zu sozialen Problemen.
Wer trotzdem nicht darauf verzichten möchte oder kann, sollte zu fair angebauter Quinoa greifen (z.B. von Rapunzel). Inzwischen gibt es auch Quinoa aus deutschem Anbau.
Regionale Superfoods
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? Für alle Superfoods aus anderen Ländern gibt es eine heimische, in den meisten Fällen sogar eine regionale Alternative. Diese belasten das Kima nicht durch lange Transportwege und schonen darüber hinaus den Geldbeutel.
Avocados haben einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, aber sowohl der Anbau als auch der lange Transport aus Südamerika sind hochproblematisch. Avocados sollten daher als seltener Luxus gelten, bevorzugt aus fairem, europäischem Anbau, z.B. aus Spanien. Eine gute Alternative sind Walnüsse.
Chia-Samen können Sie durch Leinsamen oder Hanfsamen ersetzen. Leinsamen kommen in der Regel aus Deutschland, Hanfsamen aus Frankreich, Österreich oder der Schweiz.
Goji Beeren können durch schwarze Johannisbeeren ersetzt werden. Diese sind sogar wesentlich kalorienärmer als die Beeren aus dem fernen China.
Açai Beeren kommen meistens aus dem Regenwald, eine heimische Alternative sind Heidelbeeren, Sauerkirschen oder schwarze Johannisbeeren.
Weizengras ist voll gesundem Chlorophyll. Es findet sich aber genauso in grünen Gemüsesorten wie Brokkoli und Grünkohl.
Quinoa ist vor allem wertvoll für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Eine heimische Alternative ist Hirse – dabei ist es aber wichtig, auf Hirse aus europäischem oder deutschem Anbau zu achten.
Als Bio-Lieferservice möchten wir Ihnen frische und gesunde Produkte anbieten. Unsere langjährige Erfahrung und unser Expertise in Sachen Lebensmittel hält uns davon ab, jedem Trend zu folgen. Gerade Superfoods sehen wir kritisch, da sie mehr versprechen, als sie halten und es sinnvolle, regionale Alternativen gibt.
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? Für alle Superfoods aus anderen Ländern gibt es eine heimische, in den meisten Fällen sogar eine regionale Alternative. Diese belasten das Kima nicht durch lange Transportwege und schonen darüber hinaus den Geldbeutel.
Avocados haben einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, aber sowohl der Anbau als auch der lange Transport aus Südamerika sind hochproblematisch. Avocados sollten daher als seltener Luxus gelten, bevorzugt aus fairem, europäischem Anbau, z.B. aus Spanien. Eine gute Alternative sind Walnüsse.
Chia-Samen können Sie durch Leinsamen oder Hanfsamen ersetzen. Leinsamen kommen in der Regel aus Deutschland, Hanfsamen aus Frankreich, Österreich oder der Schweiz.
Goji Beeren können durch schwarze Johannisbeeren ersetzt werden. Diese sind sogar wesentlich kalorienärmer als die Beeren aus dem fernen China.
Açai Beeren kommen meistens aus dem Regenwald, eine heimische Alternative sind Heidelbeeren, Sauerkirschen oder schwarze Johannisbeeren.
Weizengras ist voll gesundem Chlorophyll. Es findet sich aber genauso in grünen Gemüsesorten wie Brokkoli und Grünkohl.
Quinoa ist vor allem wertvoll für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Eine heimische Alternative ist Hirse – dabei ist es aber wichtig, auf Hirse aus europäischem oder deutschem Anbau zu achten.
Als Bio-Lieferservice möchten wir Ihnen frische und gesunde Produkte anbieten. Unsere langjährige Erfahrung und unser Expertise in Sachen Lebensmittel hält uns davon ab, jedem Trend zu folgen. Gerade Superfoods sehen wir kritisch, da sie mehr versprechen, als sie halten und es sinnvolle, regionale Alternativen gibt.
Mehr erfahren
Wer sich etwas tiefer in das Thema einarbeiten möchte, der findet zum Beispiel bei der Verbraucherzentrale einige nützliche Informationen. Auch der Blog UTOPIA liefert einige interessante Artikel zum Thema, z.B. über regionale Superfoods aus der Natur.