Die Banane gehört zur Familie der Bananengewächse (Musaceae) und ist 5 - 9 m hohe Staude mit bis zu 4 m langen und 1 m breiten Blättern. Aus der Terminalknospe des Schösslings wächst im
Inneren des Scheinstammes nach etwa 7 - 8 Monaten der Blütenstand herauf. Nach seinem Austritt hängt der ährenförmige, gebogene Blütenstand mit seinen rotvioletten Blüten bis zu 2 m
herunter.
Aus den Fruchtknoten der in doppelten Querreihen angeordneten weiblichen Blüten entwickeln sich die fünfkantigen Früchte, die wegen ihrer langgestreckten Form auch als „Finger“ bezeichnet
werden und auf dem nach unten gebogenen Fruchtstand zuerst waagrecht und dann wiederum nach oben wachsen und so ihre typische Krümmung bekommen. Ein Fruchtstand, jetzt „Büschel“ genannt und
bis zu 40 kg schwer, umfasst 5 bis 20 „Hände“ mit je 10 bis 15 Fingern. Eine geteilte Hand mit 5 - 7 Fingern wird als „Cluster“ bezeichnet.
Die einzelne samenlose Beerenfrucht ist bis zu 20 cm lang und 4 cm dick und gekrümmt, grünlich und weist unter der bis zu 8 mm dicken Schale ein cremefarbenes Fruchtfleisch („Pulpe“) auf.
Die Früchte werden übrigens immer grün geerntet - auch für den Inlandsmarkt - da sie, wenn sie an der Staude ausreifen aufplatzen und mehlig statt süß schmecken.
Verwendung: Süße Bananen werden meist roh gegessen, eignen sich aber auch zum Schmoren, Überbacken, Kochen, Braten und Frittieren. Bananensplit ist der Klassiker unter den
Speiseeis-Zubereitungen.
Bananen sind sehr kälteempfindlich und werden am besten bei einer Temperatur von 13°C gelagert (niemals in den Kühlschrank!).