Zitronen gehören zur Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Die kleinen, buschigen, etwa 3 - 5 m hohen Bäume sind kräftig mit Dornen besetzt und tragen einzeln oder in Trauben große, weiße
Blüten, die an den Spitzen meist leicht violett gefärbt sind. Die Hauptblüte ist im Frühjahr, jedoch blühen die Bäume das ganze Jahr über weiter. Demzufolge beginnt die Haupternte im
Spätherbst und Winter und dauert in kleineren Mengen das ganze Frühjahr und den nächsten Sommer an.
Verwendung: Zitronen sind zu sauer, als dass man sie pur essen könnte. Sie intensivieren aber den Geschmack anderer Früchte und verhindern, dass bestimmte Obst- und Gemüsesorten sich in
direktem Luftkontakt schwarz verfärben. Zitronen werden zum Aromatisieren von Suppen, Saucen, Gemüse, Kuchen, Konditorcreme und Sorbets verwendet. Zitronensaft wird manchmal statt Essig in
Salatmarinaden verarbeitet und wird benutzt, um Fleisch oder Fisch zu marinieren und mürbe zu machen.
Zitronen werden für den Export nach der Ernte meist gewaschen und verlieren damit ihren natürlichen Schutz durch ihre Wachsschicht. Deshalb werden sie danach auf der Schale mit Phenolen und
Benanzolen behandelt um die Früchte vor Austrocknung und Infektionen zu schützen. Bei „unbehandelten“ Zitronen ist zwar die Schale zum Verzehr geeignet, allerdings sind sie wesentlich
weniger gut haltbar.